Quelle: Mart Vares

Erlebnisgastronomie und Workshops

Ein gutes Essen ist immer ein Erlebnis – ein Festtag für den Gaumen und Freude an guter Gesellschaft. In Estland gibt es aber immer mehr spannende Orte, die neben gutem Essen auch andere Erlebnisse bieten. Dort kann man degustieren und etwas über die Gerichte, ihre Zubereitung und Herkunft lernen.

Ausflüge, bei denen es ums Essen geht, erfreuen sich großer Beliebtheit. Diese werden sowohl in Tallinn als auch in anderen Teilen Estlands angeboten, entweder als fertige Gesamtpakete oder als individuell auf den jeweiligen Kunden zugeschnittene Reiseprogramme.

Das Thema Ernährung bringt auf bildende und spannende Art und Weise immer mehr Abwechslung in Ausstellungen und Programme von Museen. Egal, um welches Zeitalter, welche wichtigen Kriege oder welche künstlerischen Errungenschaften es geht – gegessen wurde immer und zweifellos sagt das Essen viel über den Geist und die Menschen des jeweiligen Zeitalters aus. So verbindet zum Beispiel das Pärnuer Museum in seiner Tour für Feinschmecker den Besuch seiner Dauerausstellung mit dem Degustieren von durch das jeweilige Zeitalter inspirierten Snacks, das Estnische Freilichtmuseum wiederum bietet Workshops zu den Küchen der Seto und der Peipussee-Russen. Auch andernorts kann man in ähnlichen Formaten mehr über die Geschichte des Essens lernen. Zum Beispiel findet in der Hellenurme-Wassermühle der Workshop „Vom Wasser zum Brot – wie Mehl gemahlen und Brot gebacken wird“ statt, der das Qualitätssiegel EHE trägt, das Anbieter authentischer Natur- und Kulturerlebnisse auszeichnet.

Ein Kochworkshop unter der Leitung eines Profis oder eines Hobbykochs ist ein bildendes und geselliges Freizeiterlebnis. Man kann nicht nur in der Stadt Neues lernen, sondern das Erwerben neuer Kenntnisse auch mit einem Ausflug in eine der vielen schönen Gegenden Estlands verbinden – zum Beispiel sind die Bauernküche Kopli im Kreis Põlva und der Hof Mihkli im Dorf Nautse auf der Insel Muhu für ihre Kochkurse bekannt. Erlebnisreich ist auch der Besuch von Kleingewerben.

Ein aktiver Urlaub lässt sich ebenfalls mit Essen verbinden. Bei vielen Naturtourismusanbietern gibt es die Möglichkeit, mit einem Wanderführer Pilze und Beeren zu sammeln oder angeln zu gehen und danach zusammen aus den gewonnen Gaben der Natur etwas zu kochen.

Die Gastronomie ist ein so vielfältiger Bereich, dass auch diejenigen, die selbst nicht in die Geheimnisse der Kochkunst eingeweiht werden wollen, ihr Essen spannend gestalten können. Man kann ein Festessen an einen außergewöhnlichen Ort bestellen oder seinen Feinschmeckersinn bei einem Abendessen im Dunkeln auf die Probe stellen.

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