Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der kreative Dialog zwischen der Ende der 1970er Jahre in Italien entstandenen Transavantgarde-Bewegung und den Künstlern Raoul Kurvitz und Urmas Muru, die Mitte der 1980er Jahre in Estland die Group T gründeten. Die in der italienischen Malerei entstandene transavantgardistische Bewegung rückte als Gegengewicht zur analytischen Kunst wieder die Malerei und die für diese Gattung charakteristische Sensibilität in den Vordergrund. Die Künstler der Gruppe T arbeiteten im Wandel der Zeiten und verwoben in ihren Werken mythologische, futuristische und architektonische Visionen.