Estlands Nordosten: Narva und der Kreis Ida-Viru

Dieser Teil Estlands ist überraschend anders und lohnt einen Besuch!

Quelle: Priidu Saart, Visit Estonia

Estlands Nordosten: Narva und der Kreis Ida-Viru

Ein unvergessliches Wochenende in Narva

Narva ist eine Stadt, die mit ihrer einzigartigen Mischung aus Kulturen, ihrer wechselvollen Geschichte und viel Natur inspiriert und überrascht. Sie bietet Besuchern die Möglichkeit, in die Vergangenheit einzutauchen und gleichzeitig moderne Annehmlichkeiten zu genießen. Wenn Sie auf der Suche nach erstaunlichen Touristenattraktionen sind, ist Narva ein wunderbarer Ort, der Ihnen ein unvergessliches Erlebnis bescheren wird.

Entdeckenswertes aus vergangenen Tagen

Narva hat schon immer einen wichtigen Platz auf der europäischen Landkarte eingenommen. Aufgrund seiner günstigen Lage an der Grenze und der Kreuzung von Handelswegen stand Narva immer im Zentrum des internationalen Handels. In der Wikingerzeit führte die berühmte Route "von den Varangiern zu den Griechen" hier vorbei, etwas später die Handelsstraße von Tallinn nach Nowgorod und St. Petersburg. Die erste Erwähnung von Narva stammt aus dem Jahr 1240, und im Jahr 1345 erhielt die Siedlung Stadtrechte.

Narva kannte zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Herrscher: Dänen, Deutsche, Schweden, Russen und Esten. Bis zum 14. Jahrhundert gehörte die Stadt zu Dänemark, dann ging sie an den Livländischen Orden über. In dieser Zeit wurde die Hermannsfeste erbaut, die auch heute noch die Hauptattraktion der Stadt ist. Zur Verteidigung gegen die livländischen und schwedischen Truppen ließ Iwan III. eine Festung auf der anderen Seite des Flusses in Iwangorod errichten.


Schloss Narva und die Festung in Ivanogorod aus der Vogelperspektive

Heute bilden die beiden mächtigen rivalisierenden Festungen - die russische Festung und die Ordensburg auf beiden Seiten des Flusses - ein in ganz Nordeuropa einzigartiges architektonisches Ensemble.

Foto: Marvin Kuhr, Visit Estonia

Die russische Periode im Leben der Stadt begann mit der Belagerung der Narva-Festung während des Großen Nordischen Krieges. Obwohl die russische Armee zunächst von schwedischen Truppen besiegt wurde, errang Peter I. vier Jahre später doch den Sieg. Narva wurde mit Iwangorod vereinigt und Teil der Provinz St. Petersburg. Vor dem Ersten Weltkrieg hatte Narva mehr als 21.000 Einwohner. Der Zweite Weltkrieg brachte große Zerstörungen. Die Bombardierung Narvas durch sowjetische Flugzeuge am 6. März 1944 machte die Stadt dem Erdboden gleich. Der Stadtteil Krenholm blieb mehr oder weniger unzerstört. Im Jahr 1944 lebten noch 550 Menschen in Narva. Heute ist Narva mit mehr als 53.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Estlands.

Narva ist romantisch

Bei einem Spaziergang durch Narva kann man in die Atmosphäre verschiedener Epochen eintauchen: Man kann an den Stätten der petrinischen Herrlichkeit entlang spazieren, sich die Beispiele sowjetischer Architektur ansehen oder einfach am Ufer des Narva-Flusses entspannen. Ein Spaziergang durch Narva sollte auf der romantischen Promenade beginnen. Hier gibt es Sommercafés, einen Springbrunnen, Sonnenuhren und Skulpturen. Die Hauptattraktion ist natürlich das Panorama mit den beiden Festungen. Viele Touristen kommen nur nach Narva, um hier ein Foto zu machen - mit Blick auf die Hermannsburg, den Fluss Narva und die Festung Ivangorod. Der beste Platz dafür ist die Aussichtsplattform "Fünf-Kronen-Blick".

Anschließend lohnt sich ein Bummel durch die charmanten Straßen der Altstadt von Narva. Es lohnt sich auch, den Dunklen Garten zu besuchen - den ältesten Park der Stadt. Steigen Sie hinab in die geheimnisvollen und bezaubernden unterirdischen Gänge - die Kasematten der Victoria-Bastion, die jahrhundertealte Geheimnisse hüten. Vielleicht begegnen Sie sogar den Fledermäusen, die dort leben!

Die Burg Narva ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Sie wurde in den 70er Jahren des 8. Jahrhunderts von Dänen erbaut und ist die am besten erhaltene Verteidigungsanlage Estlands. Die Fläche der Burg, deren höchster Punkt der Lange Herman ist (51 m), beträgt 3,2 Hektar. Im Sommer bietet der Nordhof der Burg Workshops für Kinder an. Romantische Paare können sogar innerhalb der Burgmauern übernachten. Auf dem Gelände der Burg Narva wächst ein Baum, an den Frischvermählte "Blätter" aus Metall mit ihren Namen als Glücksbringer hängen. 

Das Narva-Museum ist 2023 übrigens für die Auszeichnung "bestes europäisches Tourismusprojekt" nominiert, das die "British Guild of Travel Writers" jährlich vergibt.


Die Burg Narva beherbergt ein faszinierendes historisches Museum

Aus den Fenstern der Burg kann man versuchen, über die Mauer der russischen Festung in Iwangorod zu sehen, die sich auf der anderen Seite des Flusses erhebt. 

Foto: Sven Zacek, Visit Estonia

Bei einem Spaziergang durch Narva sollten Sie ein Foto mit Paul Keres machen. Das Denkmal des berühmten estnischen Schachspielers und internationalen Großmeisters steht auf dem Platz an der Puschkinstraße, neben dem Petrowskaja-Platz. Nach der Idee der Schöpfer kann sich jeder an den Tisch gegenüber dem bronzenen Paul Keres setzen und gemeinsam über das Spiel nachdenken.

Besonderes Augenmerk sollte auf die Krenholm-Manufaktur gerichtet werden, die einst die größte Fabrik des Russischen Reiches und der Sowjetunion war und bis in die Nullerjahre unseres Jahrhunderts produzierte. Heute finden auf dem Gelände der Manufaktur verschiedene kulturelle Veranstaltungen statt, und es ist auch einfach interessant, dort einen geführten Spaziergang zu machen, der sonntags angeboten wird.

Radfaren rund um Narva

Narva ist von Tallinn aus leicht mit Bus und Bahn zu erreichen. Wenn Sie mit dem Zug reisen, können Sie auch Ihr Fahrrad mitnehmen. 

Foto: Priidu Saart, Visit Estonia

Narva ist lecker und macht Spaß

Narva ist nicht nur eine wunderschöne Stadt mit einem reichen historischen Erbe, sondern auch ein wahrer Genuss für Feinschmecker. Die Kombination aus estnischer und russischer Kultur schafft eine einzigartige gastronomische Szene, in der Sie eine Fülle von Aromen genießen können. Von traditionellen Gerichten bis hin zum Kuchen in gemütlichen Cafés – in Narva findet jeder etwas nach seinem Geschmack.

Die lokale Spezialität ist das Neunauge. Dieser Fisch wird in den örtlichen Restaurants serviert und auf dem Markt in verschiedenen Formen verkauft. Im Sommer gibt es in Narva-Jõesuu sogar ein Neunaugenfest. Jeder hat die Möglichkeit, zusammen mit den Fischern zum Fluss zu fahren und dabei zuzusehen, wie Neunaugen gefangen werden.

Auf dem Petrovskaya-Platz, 10 Meter von der russischen Grenze und etwa 200 Meter von der Narva-Festung entfernt, kann man im legendären Restaurant Old Trafford, das russische und europäische Küche anbietet, hervorragend zu Mittag essen. Eine weitere Möglichkeit ist das M. Chagall, das sich im Hotel Narva befindet. Es ist ein idealer Ort für ein angenehmes romantisches Mittag- oder Abendessen.

Die legendäre Ro-Ro-Bar befindet sich direkt am Flussufer

Im Sommer gibt es eine Freilichtbühne und Tische mit Blick auf den Fluss, während im Winter die Party nach drinnen verlegt wird.

Foto: Anastassia Volkova, Visit Estonia

Den Abend sollte man unbedingt in der berühmten Ro-Ro-Bar verbringen, die sich in den ehemaligen Baumwolllagern des Hafens befindet. Vor hundert Jahren kamen in Narva Frachtschiffe aus aller Welt mit Baumwolle für die Krenholm-Manufaktur an. Heute kommen Musiker nicht nur aus ganz Estland und Europa, sondern auch von anderen Kontinenten, um in dieser Bar Konzerte zu geben.

Weitere klassische Konzertprogramme finden im Kulturhaus Rugodiv oder im Konzerthaus statt. Wenn Sie bis zum Morgen tanzen möchten, können Sie den Nachtclub Geneva besuchen. Im Vaba Lava finden verschiedene Festivals und moderne Aufführungen statt.

Nach dem Sightseeing in Narva können Sie die Fähre Caroline nehmen, die auf der Strecke Narva – Narva-Jõesuu verkehrt. Die Fähre legt an der Anlegestelle in der Nähe des Ro-Ro-Clubs ab. Genießen Sie den Postkartenblick auf das Flussufer, leckere Snacks vom Schiffsbuffet und die Gelegenheit, die estnische und die russische Grenze buchstäblich verschmelzen zu sehen. Die Schifffahrt dauert 1 Stunde und 20 Minuten. Tickets können an Bord gekauft oder online unter www.sunlines.ee gebucht werden. Je nach Lust und Laune können Sie im Ferienort Narva-Jõesuu übernachten oder am selben Tag zurückkehren. Wir empfehlen zu bleiben!

Besuchen Sie Narva!

Weitere Informationen über die Stadt und verschiedene Freizeitaktivitäten finden Sie auf der Website VisitNarva.ee.

Ida-Virumaa - das Land der Abenteuer und Bäder

In Ida-Virumaa können Touristen eine Vielzahl von Urlaubsmöglichkeiten genießen. Hier finden Sie exquisite Kurorte, eine reiche Natur, die zum Wandern einlädt, interessante Museen und andere Attraktionen.

Der endlose Strand von Narva-Jõesuu

Der Nordosten Estlands ist ein idealer Ort, um im Einklang mit der Natur zu entspannen und neue Kräfte zu sammeln.

Foto: Priidu Saart, Visit Estonia

Kur- und Erholungsurlaub

Mehr als 130 Jahre sind vergangen, seit der malerische Ferienort Narva-Jõesuu an der Mündung des Flusses Narova entstand. Diese "skandinavische Riviera" hat viele Höhen und Tiefen erlebt. Im 19. Jahrhundert war die Stadt die Perle der Ostseeküste, in der viele prominente Persönlichkeiten der russischen Kultur und Wissenschaft ihren Urlaub verbrachten und sie allen westlichen Urlaubsorten vorzogen. Der Ferienort verfügt über einen 10 Kilometer langen Sandstrand mit genügend Platz für Yoga, Radfahren oder einfach nur zum Schwimmen und Sonnenbaden.

Narva-Jõesuu gilt als Estlands zweitgrößter Kurort nach Pärnu. Hier gibt es drei ausgezeichnete Kurhotels. Das Meresuu SPA wird auch die anspruchsvollsten Besucher zufrieden stellen. Das moderne Hotel Noorus SPA befindet sich direkt am Meer. Das Medical SPA ist ein großartiger Ort, um dem Trubel der Stadt zu entfliehen

Meresuu SPA & Hotel

Zwischen den Saunagängen können Sie sich in den angenehmen SPA-Pools und im Jacuzzi abkühlen und erfrischende Cocktails an der Bar genießen.

Foto: Ken Oja, Visit Estonia

Ein Stück weiter entlang der Küste, in Toila, befindet sich das Toila SPA Hotel. Auch dieser Ort war im späten 19. Jahrhundert ein beliebtes Sommerurlaubsziel. Die abgeschiedene Lage, das Badezentrum, das breite Angebot an Dienstleistungen und der wunderbare Blick über das Meer ermöglichen es Ihnen, sich komplett zu entspannen. In Toila sollten Sie unbedingt den Oru Park besuchen. Hier können Sie verschiedene Baum- und Straucharten bewundern, die Höhle der Silberquelle besichtigen und im Pavillon Swallow's Nest den Blick aufs Meer und den Sonnenuntergang genießen.

Wenn Sie keine großen Hotelkomplexe mögen und Privatsphäre und Abgeschiedenheit bevorzugen, sollten Sie auf dem Gutshof Saka übernachten. Hier gibt es luxuriöse Hotelzimmer im Herrenhaus und ein Restaurant im Gewölbekeller. Ein kleines gemütliches SPA ist geöffnet. Der Park des Herrenhauses bietet hervorragende Bedingungen für Spaziergänge und Picknicks. Sie können den Aussichtsturm besteigen, der sich direkt am Rande der Steilküste befindet. Von hier aus beginnt auch ein Wanderweg, der entlang der Klippen verläuft. Besuchen Sie hier auch unbedingt den Valaste-Wasserfall; es ist der höchste Wasserfall Estlands.

Der Valaste-Wasserfall

Man von Saka aus kann an der Steilküste Ontika entangwandern; der 1,5 km lange Weg führt zum Wasserfall..

Foto: Sven Zacek, Visit Estonia

Wo geht man Essen?

Jedes der weiter oben genannten Kurhotels verfügt über ein hervorragendes Restaurant mit einer exzellenten Speisekarte für gehobene Ansprüche. Wir möchten hier aber auch die nicht so offensichtlichen gastronomischen Betriebe vorstellen, die Sie unbedingt besuchen sollten. In Narva-Jõesuu zum Beispiel das Restaurant Franzia. Es ist eine ganz eigene, besondere Welt. Hier werden die Geheimnisse der ungarischen, russischen und estnischen Küche vermischt, und die Wahl der Musik hängt nicht vom Geschmack der Gäste ab, sondern davon, was der Koch gerade mag, denn wenn der Koch seine Lieblingsmusik hört, ist er gut gelaunt. Die Einrichtung des Lokals ist sehr einfach, aber mit einem gewissen Pfiff. Das Franzia wird such im White Guide Nordic erwähnt.

Das Restaurant Meretare liegt direkt an der Küste von Narva-Jõesuu. Natürlich ist dies der richtige Ort, um epische Sonnenuntergänge und Köstlichkeiten der europäischen Küche zu genießen. Das zuvorkommende Personal, das moderne Design, die abwechslungsreiche Speisekarte und die günstigen Preise bereichern das Erlebnis und machen den Besuch unvergesslich.

Wenn Sie sich auf den Weg nach Toila machen, sollten Liebhaber von Craft-Bier auf keinen Fall an der Purtse Craft Brewery vorbeigehen. In der "Mekituba" (dem Verkostungsraum), einem Raum in einer ehemaligen Schmiede, kann man das in der Brauerei hergestellte Craft Beer probieren und kaufen. Das Bier aus dem "Wilden Osten" lässt niemanden gleichgültig. 

Das Restaurant Tulivee

In der Nähe des Restaurants befindet sich das Tulivee-Museum für Alkoholschmuggel

Foto: Valmar Voolaid, Visit Estonia

Das Tulivee ist ein Küstenrestaurant mit einzigartiger Architektur am Strand von Liimala, direkt neben dem Jachthafen von Purtse. Der malerische Meerblick kann sowohl von der Terrasse als auch durch die großen Fenstern bewundert werden. Die besten Gerichte, zubereitet mit lokalen Produkten der Saison, entstehen, wenn sich im Tulivee die lokalen Traditionen der Fischgerichte mit slawischen Nuancen treffen. Ellen Spielmann war dort und sehr begeistert!

Erlebnisse und Aktivitäten

Die Region des Kreises Ida-Viru oder Ost-Estland ist nicht wie andere Kreise des Landes. Hier finden Sie keine Lebkuchenhäuser mit Ziegeldächern - es ist ganz anders. Das sowjetische Industrieerbe fügt sich perfekt in die rauen Landschaften. Die ungewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten Estlands sind hier zu finden!

Das Erlebnisferienzentrum Kiviõli befindet sich auf einem alten künstlichen Berg, der aus Ölschieferabfällen errichtet wurde. Im Winter gibt es auf der einen Seite des Berges lange Skipisten, auf der anderen Seite einen Snowboard- und Halfpipe-Park. Im Sommer wird der Berg von einem Gesundheitspfad, Downhill- und Offroad-Strecken, Disc-Golf und vielem mehr gesäumt. Am Fuße des Schieferbergs befinden sich ein Familienvergnügungspark, ein Zipline und eine im Sommer geöffnete Motorradbahn.

Der Abenteuerpark Kiviõli

Ein echter Spaß für Groß und Klein – und mit einer laaaaangen Zipline! 

Foto: Joosep Martinson, Visit Estonia

Der Abenteuerpark Alutaguse befindet sich in der Nähe der Kurtna-Seen. Der Abenteuerpark bietet 5 Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und 22 spannenden Attraktionen sowie einen Kinderabenteuerpark und Tubingbahnen, die ganzjährig geöffnet sind.

Im Bergbaumuseum können Sie unter die Erde gehen und das echte Leben eines Bergmanns kennen lernen. Nur unter Tage kann man alles sehen, hören, schmecken und fühlen, was die Bergleute jeden Tag bei ihrer Arbeit erleben!

Unter Tage im estnischen Bergbaumuseum

Ab gehts unter die Erde!

Foto: Aron Urb, Visit Estonia

Das Polargut Kukruse erzählt das Leben einer Familie, das von vielen spannenden Ereignissen und Herausforderungen geprägt ist. Neben der Geschichte der Deutschbalten können Sie lernen, wie man mit Feder und Tinte schreibt und Kleidung aus dem 17. und 18. Jahrhundert bestaunen.

Das Wassersportzentrum Aidu, das sich in der ehemaligen Schiefergrube Aidu befindet, bietet alle Arten von Wasseraktivitäten an: Kajaks, Kanus, Jetskis, Tauchen, Angeln usw.

An den Hängen des Aidu-Steinbruchs finden Jeepsafaris und Rennen mit Sportmotorrädern statt.


Wandern und Natur erleben

Landschaft hier wirklich erstaunlich vielfältig ist. Wälder, Schlackenhalden, Kanäle mit blaugrünem Wasser - etwas Vergleichbares finden Sie an keinem anderen Ort in Estland. Es gibt aber dennoch auch viele Orte, die vom Menschen unberührt geblieben sind und noch immer ihre ursprüngliche Schönheit bewahrt haben.

Der Kurtna-Pfad, der am Erholungs- und Sportzentrum Alutaguse beginnt, führt zu malerischen Seen. Es gibt spezielle Bereiche für Lagerfeuer und Zelte. Das Kurtna-Seesystem ist mit 42 Seen auf einer Fläche von 30 km2 das größte in Estland.

Der Poruni-Wanderweg führt durch Urwald und entlang des Ufers des Poruni-Flusses, der in die Narva mündet. Der Weg ist teilweise in seinem natürlichen Zustand als Waldweg erhalten, der größte Teil besteht aus einem Bretterweg. Die Gesamtlänge beträgt 10 Kilometer.

Der Aussichtsturm Iisaku

Der Aussichtsturm befindet sich im Alutaguse-Nationalpark mit seinen ausgedehnten Wald- und Moorlandschaften.

Фото: Hetkeline, Visit Estonia

Auf dem Berg Tärivere, dem höchsten natürlichen Punkt Ida-Virus, befindet sich der 28 Meter hohe Aussichtsturm Iisaku. Von der 122 Meter hohen Spitze aus hat man einen schönen Blick auf die Wälder von Alutaguse, und bei klarem Wetter kann man auch die Kuppeln des Klosters Kuremäe (Pühtitsa) und den Peipus-See sehen.

Ida-Virumaa ist immer wieder aufs Neue faszinierend!

Weitere Informationen über Veranstaltungen und Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie unter IdaViru.ee.