Quelle: Visit Kihnu

Die Insel Kihnu

Kihnu, die uralte Insel der Seefahrer und der Fischer, ist die siebtgrößte Insel Estlands. Die Folklore der Insel Kihnu - die Trachten, die Musik und die Handarbeit - gehört zum UNESCO-Welterbe, in die Liste der Meisterwerke der mündlichen Überlieferung.

Auf der Insel Kihnu mit ihren etwa 700 Einwohnern herrschen gemeinschaftliche Lebensweise, die überlieferten Kulturtraditionen, die örtliche Sprache und Lieder. Für die Einheimischen sind der Tanz und das Musizieren ein untrennbarer Teil des Lebens.

Jahrhundertelang haben die Männer der Insel die meiste Zeit auf hoher See verbracht und die Frauen wurden zu den Trägern und Vehikeln des kulturellen Erbes, das Handwerk, Tänze, Spiele und Musik umfasst. Bis zum heutigen Trag kann man sehen, wie die Frauen in Kihnu in längsgestreiften Röcken mit dem Motorrad herumfahren.

Um alte Traditionen hautnah mitzuerleben, lohnt es sich, Kihnu während der Feiertage im nationalen Kalender oder im Kirchkalender zu besuchen, zum Beispiel am Johannistag, Katharinentag oder zu Weihnachten. Erlebnisträchtig sind auch die Fahrt des Ostseeherings im Mai, die Tage der Heimcafés im Juni, Seefeier im Juni, Tanztag im August und Geigenfestival im Oktober.

Das Kihnu Museum, das rund um das Jahr Gäste empfängt, gibt eine Übersicht über die Geschichte der Insel, u.a. über das Leben des berühmten Kapitäns Kihnu Jõnn. Auf Voranmeldung können sie unter Anleitung der Meister Handarbeit machen oder ein Konzert des Folklore Ensemble genießen.  Auch das Traditionsbauernhof Metsamaa wartet auf die Gäste, hier können Sie einen Einblick in die verschiedenen Aspekte des Insellebens bekommen und sich Filme über Kihnu anschauen. 

Auf den Kulturbegeisterten warten auf der Insel Kihnu die Besuche bei den Insulanern, Fahrten im LKW und Angelausflüge. Vom Leuchtturm eröffnet sich ein unbeschreiblicher Ausblick auf die ganze Insel, auf die Eilande der Umgebung und das Meer.

Eine gute Möglichkeit, die Insel zu entdecken, ist die Rundreise  Kihnu Reesuratas (Reiserad Kihnu), die durch alle vier Dörfer der Insel führt. Auf der 23 km langen Rundreise können sie die Sehenswürdigkeiten auf der ganzen Insel besichtigen. Es ist möglich, diese Tour sowohl zu Fuß als auch mit dem Auto durchzumachen, doch besonders eignet sich dafür das Fahrrad; auf der Insel können Fahrräder geliehen werden.

In Kihnu gibt es keine Cafés, die rund um das Jahr geöffnet hätten, doch dafür etliche Heimcafés, wo auch im Herbst und Winter bei Vorbestellung den Gästen Köstlichkeiten serviert werden.

Auf der Insel gibt es etliche kleine Handwerksgeschäfte. Im Sommer findet am Hafen ein Markt statt, wo lokales Essen und Handwerk verkauft wird.

In der Automatentankstelle können neben den Autos auch Wasserfahrzeuge getankt werden. Am Hafen befindet sich auch ein interaktiver Informationsstand.

Wenn der Winter schön kalt ist, kann die Insel auch über die Eisstraße erreicht werden.

 

Gut zu wissen! Auf der Insel Kihnu gibt es keine Geldautomaten, doch in den meisten Geschäften kann mit der Bankkarte gezahlt werden.

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