Es ist immer spannend zu sehen, welche Beiträge, Veranstaltungen, Unternehmungen, Unterkünfte und Orte die Besucherinnen und Besucher unserer Visit Estonia-Website besonders häufig aufrufen. Im Jahr 2021 waren das die folgenden zehn Orte. Und sie sind in der Tat spannend, schön, aufregend und beeindruckend.
Die zahlreichen Hochmoore Estlands sind bei Besuchern besonders beliebt. Die Moorlandschaft ist beeindruckend und in der Regel gibt es schöne Wanderwege durchs Gelände – streckenweise sind es Holzbohlen-Wege, um ein Einsinken zu verhindern. Bisweilen sind die Wege als Lehrpfade ausgelegt, was bedeutet, dass es beispielsweise thematische Infotafeln gibt, die Besuchern etwas über Flora, Fauna und Entstehung des Wandergebietes erzählen. Das Viru-Hochmoor im Lahemaa Nationalpark ist besonders beliebt und führt unser Ranking an.
Das ehemalige sowjetische Gefängnis mit angeschlossenem Tagebau wurde vor Jahren geflutet. Seither ist das Gelände ein begehrter Ort – sommers wie winters. Im warmen Halbjahr dient die Halde als Strand und im künstlichen See wird gebadet und getaucht oder Bootstouren gemacht – besonders stimmungsvoll ist das nachts! Im Winter nutzen etliche Könner das dann zugefrorene Gewässer zum Eisskaten. Der Ort hat in jedem Fall etwas Besonderes, Magisches und ist in unserem Ranking auf Platz 2 gelandet.
Foto: K Haagen, Estnisches Meeresmuseum, Visit Estonia
Der ehemalige Seeflughafen in Tallinn beherbergt heute einen großen Teil des Estnischen Meeresmuseums (der andere Teil befindet sich in dem bekannten Turm der Stadtmauer, der "Dicken Margarathe"). Wie zahlreiche Museen Estlands ist auch das Meeresmuseum interaktiv und sicher kein bisschen langweilig. Groß und Klein können hier stundenlang Spaß haben. Man kann beispielsweise Fotos von der Familie in Marineuniformen anfertigen lassen oder eine Weltreise in einem U-Boot unternehmen. Bei unseren Website-Besuchern Platz 3.
Das Rotermann-Viertel liegt zentral in Tallinn, unweit von Altstadt und Hafen. Entstanden ist es durch Sanierung und Umbau alter Industriegebäude. Es beherbergt schicke Läden und interessante Gastronomie und zählt aktuell zu den angesagtesten Viertels der estnischen Hauptstadt. Platz 4 bei den Website-Besuchern.
Ebenfalls aus einer alten Industrieanlage ist das kreative Zentrum Tallinns entstanden. Hier finden sich Designläden, hippe Restaurants und Bars wie das nach wie vor angesagte F-Hoone und immer wieder Veranstaltungen. Hier sind aber auch Künstler mit ihren Ateliers zu Hause und so manches kreative Startup. Außerdem kann man hier eine der weltweit fünf Filialen des bekannten schwedischen Privatmuseums für Fotografie besuchen: Fotografiska. Platz 5 für die Hauptstadt-Hippster!
Nicht nur Menschen mit Interesse an Militärgeschichte pilgern immer wider hierher: Der Hafen von Hara war zu Sowjetzeiten streng bewachter U-Boot-Stützpunkt. Hier wurden die Unterwassergefährte der Sowjetflotte u.a. entmagnetisiert. Man kann diesen auch heute noch faszinierenden Ort alleine erkunden; aber es empfiehlt sich, an einer Führung teilzunehmen, wenn man Näheres darüber erfahren möchte, was hier damals genau passierte. Im Website-Ranking kommt Hara auf Platz 6.
Arvo Pärt war lange Jahre der meistegespielte lebende Komponist (inzwischen ist er überholt worden, rangiert aber noch immer auf Platz 2). Der Besuch des ihm zu Ehren gebauten und 2018 eröffneten Zentrums im Kiefernwald vor der Bucht von Laulasmaa ist nicht nur für Pärt-Fans ein Muss, Jeder, der ein Faible für Musik, Stille und organische Architektur hat, wird diesen Ort lieben, der einen aus Zeit und Raum und gleichzeitig ganz tief ins Leben hinein katapultiert. Unser Platz 7.
Es muss nicht immer ein Hotel sein – in Estland kann man auch schöne Ferienhäuser mieten (auch solche mit Sauna, übrigens!). Für Familien ist das in vielen Fällen sogar die bessere Alternative. Besonders beliebt bei unseren Website-Besuchern ist dieses schicke Haus im Westen der Insel Saaremaa. Es ist gut ausgestattet, verfügt über 6 Betten in drei Zimmern – und sogar Haustiere sind erlaubt. Platz 8 bei den Visit Estonia-Nutzern.
Alle sechs Nationalparks Estlands sind einen Besuch wert. Für Naturfreunde und Wanderer werden sie jeweils ihren ganz eigenen Charakter offenbaren – landschaftlich, aber auch in Sachen Fauna und Flora und hinsichtlich der jeweils in der Region etablierten Kulturgeschichte. Soomaa ist der bekannteste Nationalpark des Landes; hier findet maßgeblich in jedem Frühjahr auch das Spektakel der so genannten Fünften Jahreszeit statt. Der rund 5 Kilometer lange und hübsche Lehrpfad Riisi gefällt Besuchern des Parks stets sehr gut – und unter unseren Website-Nutzern nimmt er Platz 9 der meist aufgerufenen Beiträge ein.
Der älteste des sechs estnischen Nationalparks ist Lahemaa. Er liegt im Norden des Landes, reicht dort bis an die Ostseeküste und verfügt auch über eine reiche Kulturgeschichte. Auf dem Gebiet Lahemaas finden sich beispielsweise drei der beeindruckendsten Herrenhäuser Estlands: die Gutshöfe Palmse, Sagadi und Vihula. Seine Nähe zu Tallinn – man ist in eine knappen Stunde mit Auto oder Bus vor Ort – macht einen Ausflug in den Nationalpark vor allem für Hauptstadtbesucher attraktiv. Website-Ranking Platz 10.
Wir sind gespannt, ob es im laufenden Jahr neue Schwerpunkte im Informationsbedürfnis von Ihnen, liebe Besucherinnen und Besucher, gibt. Estland ist zwar flächenmäßig nicht sehr groß, aber es ist quasi unendlich reich an schönen und eindrucksvollen Orten, die Sie gerne alle erkunden dürfen!
Besuchen Sie Estland! Estland freut sich auf Sie!