Tere tulemast tagasi – Willkommen zurück!

Quelle: Visit Estonia / Renee Altrov

Tere tulemast tagasi – Willkommen zurück!

19.06.2020

Estland heißt seit dem 1. Juni 2020 wieder Gäste aus Europa willkommen. Einem Sommerurlaub in der nordischen Trenddestination steht damit nichts mehr im Wege.

Tallinn/Frankfurt am Main, 18. Juni 2020. Der Reisesommer 2020 wurde mit etwas Verspätung am 15. Juni eingeläutet. Ein Ziel, das unbedingt auf die Bucketlist gehört, ist Estland. Denn obwohl die Esten herzlich und humorvoll sind, sind sie auch fröhliche Individualisten und vor allem Experten im Social Distancing. Ein augenzwinkerndes Mème, das zu Corona-Zeiten durchs Netz geisterte, sagt alles: „Hoffentlich ist die 2-Meter-Abstandsregelung bald vorbei, damit wir endlich wieder unsere gewohnten fünf Meter Abstand halten können."

Der nordische Geheimtipp öffnete bereits am 1. Juni die Grenzen wieder für Besucher aus Europa und punktet mit jeder Menge schlagkräftigen Argumenten, warum Estland in diesem Jahr mit Abstand das beste Reiseziel ist:

Raus in die Natur, das beste Mittel gegen Stress
Nichts hilft besser dabei, einmal abzuschalten und herunterzukommen, als eine Auszeit in der Natur. Und davon hat Estland beileibe ausreichend zu bieten. Immerhin ist das Land zur Hälfte mit Wald bedeckt und kann mit fünf ganz unterschiedlichen Nationalparks aufwarten. Dazu gesellen sich kilometerlange Strandabschnitte, leuchtend klare Seen und 2.200 Inseln und Inselchen, die das umliegende baltische Meer sprenkeln. Die besten Voraussetzungen für Aktivitäten an der frischen Luft, wie Kanufahren, Moorwanderungen, ausgedehnte Fahrradtouren, Wanderungen oder Campen. Das Stresslevel sinkt gegen null, das Immunsystem freut sich und der Abstand zu anderen ergibt sich von ganz allein.
Und bei einer 3.800 Kilometer langen Küstenlinie kann sich ein jeder seinen eigenen, menschenleeren Stand aussuchen.

Wer möchte, kann Estlands Charme und Besonderheiten auch auf festgelegten Routen entdecken. Ein Tipp für die Sommermonate ist der Romantische Strandweg, der sich entlang der Küstenlinie in Pärnumaa zieht. Von Wacholderbüschen bis zu menschenleeren Sandstränden, von Inseln über Küstendörfer bis zu Sumpfgebieten gibt es auf 250 Kilometern jede Menge zu erleben. Für unvergessliche Stunden sorgen Filmabende, Open Air Konzerte oder geführte Wanderungen und Festivals, bei denen sich oft alles ums Essen dreht.

Begegnungen der besonderen Art
In einer Zeit, in der es gilt, Abstand zu anderen Menschen zu halten, stehen Begegnungen mit Tieren noch höher im Kurs. Durch die vergangenen ruhigen Monate konnte sich auch Estlands ohnehin reine Natur erholen und die Flora und Fauna befindet sich auf dem Vormarsch. So wurden beispielsweise Anfang Juni vor Tallinns Küste Delfine gesichtet und auch die Bestände der Kegelrobben erholen sich zusehends.
Während der Saison von Mai bis September werden geführte Touren in der Ostsee angeboten, um die putzigen Gesellen zu beobachten.

Auch Bären, Wölfe und natürlich Vögel sind in Estland zu finden und können im Rahmen spezieller Naturreisen beobachtet werden.

Liebe geht durch den Magen: Foodie-Paradies Estland
Essen ist für die Esten ein wichtiges Thema. Kein Wunder also, dass sich Tallinn zu einem wahren Mekka für Gourmets gemausert hat. Fast täglich öffnet ein hippes Restaurant nach dem anderen seine Türen und offenbart mit aufregenden Kreationen die Geheimnisse der Landesküche. Nahezu alle Restaurants und Cafés haben wieder geöffnet und laden mit großzügigen Sonnenterrassen zu einem entspannten Gaumenschmaus ein.

Alternative Unterkünfte: Ein Haus für mich allein
Estlands Unterkünfte zeichnen sich durch charmante Individualität, Persönlichkeit und Charakter aus. Hoch im Kurs stehen beispielsweise Ferienhäuser im regionalen Stil, die im ganzen Land zu finden sind. Oftmals sind die Häuser mit Besonderheiten wie einer Sauna, einem eigenen Bootssteg, einem direkten Zugang zum Wasser oder einem großen Garten ausgestattet. Ideal, um Estland einmal wie ein Einheimischer zu erleben.

Estland wäre nicht das Naturparadies, das es ist, wenn Nachhaltigkeit kein zentrales Thema wäre. Zahlreiche Unterkünfte haben sich dem „grünen Tourismus" verschrieben. Wie wäre es mit einem Urlaub auf dem Bauernhof oder in einem hölzernen Blockhaus?
Auch Campingfreunde werden in Estland glücklich, denn das Land kann mit einer hervorragenden Infrastruktur für Camper und einer Reihe an wunderschönen Campingplätzen an den schönsten Spots des Landes aufwarten. Sogar wildes Campen ist an einigen Orten noch gestattet. Wer es hingegen etwas komfortabler bevorzugt, sollte sich in einem der stattlichen Gutshäuser einmieten. Und natürlich warten auch in der Hauptstadt Tallinn jede Menge einzigartige und individuelle Unterkünfte.

Die weißen Nächte: Estland ohne Pause
Die Monate zwischen Mai und Juli, weiße Nächte genannt, sind mit ihren endlosen Sommertagen, an denen die Dunkelheit keine Chance hat, mit die beste Reisezeit für Estland. Wer die Nacht zum Tag machen möchte, kann dann so einiges erleben. Das vielfältige Angebot reicht von einer Wanderung zum Sonnenaufgang im Moor über eine Safari im Steinbruch und den Besuch einer typischen Rauchsauna bis hin zu einer wilden Party in Tallinn.

Einen aktuellen Überblick über den prall gefüllten Eventkalender gibt es hier. Und wer immer noch weitere Argumente für eine Reise nach Estland sucht, wird sicher hier fündig.

Direkt am 15. Juni ist die erste Reisegruppe aus Deutschland in Estland angekommen. Video-Eindrücke von dieser „Premiere" gibt es hier.

Weitere Informationen rund um Einreiseregelungen und Schutzmaßnahmen finden Sie hier.

Über Estland:
Estland ist mit seinen Wäldern und Wissen, den tiefgrünen Mooren und langen Stränden eine wahre Perle des Baltikums. Mit seinen romantischen Fischerdörfern und seinem traditionellen nordischen Charme gilt Estland als stille Schönheit, die sich im August 1989 durch die „Singende Revolution" die Freiheit schenkte. Immer schön mit der Ruhe – das ist das Motto auf dem estnischen Festland und auf den großen und kleinen Inseln im „Westmeer". Die Küste Estlands misst etwa 3.800 km. Das Meer dient noch heute als Quelle des Wohlergehens. Die Hauptstadt Tallin beeindruckt vor allem durch die Altstadt und die hippe Kreativszene.

Das Projekt wird unterstützt vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

Photo by: Renee Altrov

Photo by: Johannes Arro