Die Top 10 der Rekorde Ost-Estlands

Quelle: Teppo Tirkkonen, Visit Estonia

Die Top 10 der Rekorde Ost-Estlands

Ida-Viru, der östlichste Landkreis Estlands, ist bei Touristen zwar am wenigsten bekannt, das allerdings völlig zu Unrecht. Überraschenderweise hält der estnische Osten nämlich einige Landesrekorde – in völlig unterschiedlichen und unerwartet vielen Disziplinen. Eine Studie der Universität von Tartu hat das kürzlich bestätigt: Der estnische Osten ist tatsächlich auch Rekordhalter im Rekordhalten! Die einzigartige Natur, die reiche Kultur und das vielfältige Sport-, Entdeckungs-, Freizeit- und Abenteuer-Angebot sind wirklich ausgezeichnete Gründe, um dem Landkreis einen ausgedehnten Besuch abzustatten.

Der östlichste Punkt

Die Hermannsfeste ist die wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt Narwa. Am Ende des 13. Jahrhunderts errichteten die Dänen diese Burg als Residenz des Statthalters des Königs von Dänemark. Mit der Machtübernahme des Livländischen Zweigs des Deutschen Ordens in Estland wurde die Burg zu einem Hauptquartier der Vertreter des Ordens. Die Hermannsfeste ist das vielseitigste und am besten erhaltene Verteidigungsbauwerk in Estland. Die Fläche der Burg beträgt 3,2 ha und der höchste Punkt ist der Turm "Langer Hermann" (51 Meter). Im Turm befindet sich das Museum Narwa, dort wurde im Sommer 2020 eine neue, ständige Ausstellung eröffnet. Im Nordhof der Burg sind Werkstätten aktiv. Ebenso werden hier unterschiedliche Konzerte und Veranstaltungen durchgeführt.

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Der Wasserfall Valaste - der höchste in Estland

Der Wasserfall Valaste an der Steilküste Ontika ist mit seiner 30 Meter hohen Wasserwand der höchste in Estland.  Zurzeit kann man den Wasserfall von der Seite besichtigen, von wo aus sich eine gute Aussicht auf die im Lauf der 400.000 Jahre entstandenen Schichten der Erde eröffnet. Beindruckend tosend ist der Wasserfall im Frühling und während des Hochwassers. Besonders malerisch ist er im Winter, wenn vom Meer her Nordwinde wehen, die zusammen mit Wasserspritzern an den Bäumen Eisskulpturen bilden.  Nach ausgiebiger Naturerfahrung kann man im Café in unmittelbarer Nähe des Wasserfalls essen und sich ausruhen.

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Die stalinistischste Stadt

Die Stadt Sillamäe liegt am Finnischen Meerbusen, an der Mündung des Flusses Sõtke. Der Beginn als Industriestadt wird auf das Jahr 1946 datiert, als entschieden wurde, dass hier ein Hüttenwerk für die Verarbeitung von Ölschiefer errichtet wird, um als Endergebnis Uranoxide zu gewinnen. Wegen dieser Industrie war die Stadt lange Zeit gesperrt. Heute können Sie sich mit den typischen Gebäuden aus stalinistischer Zeit, mit den klassischen Alleen und Museen bekannt machen. Auf Bestellung bietet das Museum von Sillamäe und die Ausstellung der Filiale des Museums in Sillamäe im Kulturzentrum Sillamäe Stadtführungen an. 

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Der Strand von Narva-Jõesuu

Narva-Jõesuu ist wegen der einzigartigen Naturumgebung berühmt. Der Strand von Narva-Jõesuu – mit feinem Sand und von einem eigenartigen Kiefernwald gesäumt – ist der längste in Estland. Er verläuft entlang des südlichen Ufers des Finnischen Meerbusens auf einer Länge von 7,5 km. Am Strand gibt es einen Rettungsdienst, einen Beachvolleyplatz, Attraktionen für Kinder, Umkleidekabinen und eine Außendusche. Gut zu wissen: - Den öffentlichen Strand erreichen Sie am einfachsten, wenn Sie den Weg vor dem Narva-Jõesuu SPA nehmen. - In Narva-Jõesuu ist das Parken gegen Gebühr möglich. Parktickets können Sie bei Kontrolleuren, in Läden, Bars und Hotels kaufen.

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Die höchsten Klippen

Ontika, die höchste Steilküste Estlands, die bis zu 55 Meter über dem Meeresspiegel liegt, ist wie ein steinernes Naturkundebuch, das unterschiedliche Schichten der Zeitalter darstellt. Am besten kann man diese Steilküste von der Aussichtsplattform besichtigen, die am Wasserfall Valaste errichtet worden ist. Den einzigartigen Steilküstenwald kann man auf dem Wanderweg kennenlernen. Interessant zu wissen: Die Steilküste Ontika ist der höchste Teil des berühmten baltischen Steilufers, das über 1100 km lang ist, in Schweden auf der Insel Öland beginnt und bis zum Ladogasee in Russland reicht.Das Kalksteinufer verläuft vom Dorf Saka bis zur Bucht Toila auf einer Länge von fast 23 km und ist somit der längste ununterbrochene Teil der Steilküste.

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Das Erholungsgebiet am Nordufer des Peipus-Sees und das Besucherzentrum Kauksi (dt. Kauks)

Die Region des Erholungsgebiets am Nordufer des Peripus-Sees reicht von Tammispää bis Vasknarva (dt. Syrenetz). Die Landschaft des Erholungsgebiets ist abwechslungsreich und in der Gegend gibt es Sümpfe und Hochmoore, die Dünen von Järvevälja und Smolnitsa (dt. Smolnitza) sowie das Nordufer des Peipus-Sees. Das Erholungsgebiet verfügt über viele Flüsse und die Seenplatte von Kurtna, die seenreichste Region Estlands, wo sich auf einer Fläche von etwa 30 km2 ungefähr 40 Seen finden lassen. Am Nordufer des Peipus-Sees befindet sich das Besucherzentrum Kauksi. Dieses macht die Besucher mit den Besonderheiten der örtlichen Natur bekannt sowie mit den Erholungsmöglichkeiten am Ufer des Peipus-Sees.

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Das größte Seengebiet

In der Gemeinde Alutaguse befindet sich die Seengruppe Kurtna, das seenreichste Gebiet in Estland, wo ungefähr auf einem 30 m² großen Territorium sich 42 Seen befinden. Die Seestrände sind populäre Erholungs- und Badeorte sowohl bei Einheimischen als auch bei den Besuchern. Leicht zu finden und mit Wegweisern versehen sind die Seen Liivjärv und Martikska, an denen RMK Lagerfeuer- und Rastplätze angelegt hat.   Interessant zu wissen: • Die Seengruppe Kurtna ist durch das Schmelzen und Bewegen des Gletschereises entstanden; • Auf dem Territorium der Seengruppe befindet sich ein Wanderweg, der an 11 Seen vorbeiführt. • Die Wälder an den Seen sind reich an Pilzen und Beeren.

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Der Nationalpark Alutaguse und das Naturzentrum Iisaku

Der Nationalpark Alutaguse umfasst den größten Teil der Niederung von Alutaguse. Die Besonderheit der Region sind die sehr geringe Bevölkerungsdichte durch die Jahrhunderte hindurch und der hohe Anteil an natürlichen Landschaften. Den Kern des Nationalparks bilden umfangreiche Moor- und Waldlandschaften. Im allgemein flachen Relief auf dem überwiegend mit Mooren bedeckten Gebiet sorgen Kamen, Oser und Dünen für Abwechslung. Im Nationalpark Alutaguse gibt es mehrere Erholungsorte und Wanderwege und durch die Landschaft verläuft der lange Wanderweg der Staatlichen Forstverwaltung. Die Mitarbeiter des Naturzentrum Iisaku (dt. Isaak) führen auf Bestellung verschiedene Lehrprogramme zu den Themen Natur und Umwelt durch.

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Die längste Zip-Line

Eine der erlebnisreichsten Attraktionen im Abenteuerzentrum Kiviõli ist bestimmt die längste Seilrutsche Estlands. Die Abfahrt beginnt am Turm an der Spitze des Berges und verläuft entlang eines 600 m langen Seils abwärts, dabei kann die Bewegungsgeschwindigkeit bis 80 km/h erreichen. Am Ende der Abfahrt gibt es ein sicheres Bremssystem.  Neben der Seilrutsche gibt es im Abenteuerpark auch eine Bergmaschinenbahn, die von der Spitze des Berges den Skiabhang entlang verläuft. Die Kinder können mit kleinen Autos fahren, die über einen Elektro- oder Benzinmotor verfügen und für die ganze Familie werden schnitzeljagdähnliche Spiele angeboten.  Im Haupthaus liegt das Hill Café, wo man etwas zu sich nehmen kann.   

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Das Kreenholm-Gelände und die Manufaktur von Kreenholm

Auf dem Fluss Narva, von der Stadt etwas höher gelegen, liegt ein Wasserfall mit zwei Terrassen. Zwischen den Terrassen liegt die Insel Kreenholm. Im 19 Jh. wurde hier die berühmte Manufaktur von Kreenholm gebaut, ehemals die größte Fabrik des russischen Imperiums. Um 1913 haben hier über 10.000 Menschen gearbeitet. Um die Fabrik herum wurde ein Gebäudekomplex mit industrieller Architektur gegründet - mit einem Krankenhaus, Wohnhäusern für Arbeiter und Angestellte und einem Park. Die Gebäude sind aus roten Ziegelsteinen im englischen Stil gebaut und haben das Stadtbild wesentlich geprägt. Die Firmenmarke Kreenholm ist auch weit außerhalb der Republik bekannt. Das Territorium der Manufaktur ist geschlossen, sonntags finden Führungen statt.

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Zuletzt aktualisiert: 15.12.2020

Thema: Nordestland